Nachhaltigkeit ist bei uns Chefsache !

1. Allgemeiner Hinweis

Inzwischen dürfte jedem Verbraucher inzwischen deutlich bewusst sein, dass unsere gesamte Lebensweise schon seit Jahrzehnten grundsätzlich nicht gut für unsere Umwelt ist und es nicht ewig so gedankenlos weitergehen kann, wie bisher. Wir sehen alle die realen und massiven Auswirkungen in der Natur und wie unsere Pflanzen, Bäume und Tiere in der unmittelbaren Umgebung in atemberaubendem Tempo und Umfang  immer stärker in Mitleidenschaft gezogen werden. Der Mensch hat die Natur schon immer (meist negativ) beeinflusst, aber bisher waren die Auswirkungen regional und zeitlich begrenzt. Wir wissen inzwischen aber, dass es in klimatisch sensiblen Gebieten in der Historie der Menschheit bereits zu ökologischen Katastrophen gekommen ist, welche ganze Zivilisationen ausgelöscht haben. Niemand kann ernsthaft bestreiten, dass nun u.a. mit der starken weltweiten Bevölkerungszunahme der letzten Jahrzehnte die Auswirkungen weltweit zügig außer Kontrolle geraten. Auch sehen wir konkrete Auswirkungen auf die Menschen. Im Zusammenhang mit den bei geplanten Absicherungen notwendigen Gesundheitsfragen stellen wir fest, dass bereits bei jungen Menschen immer häufiger Allergien oder psychische Erkrankungen vorliegen. Im Bereich der aktuellen Leistungsfälle sehen wir ebenfalls in rasantem Tempo eine Zunahme von psychischen Erkrankungen. Das heißt, nicht nur die Natur leidet, sondern auch die Menschen.

Nun wird oftmals ewig darüber diskutiert, ob und was der Einzelne tun kann oder was sinnvoll ist oder nicht oder ob das nicht alles bloß eine Erfindung der Medien ist – das halten wir für destruktiv. Es ist auch wenig hilfreich, mit dem Finger auf andere Nationen zu zeigen. Wir denken, dass es auf keinen Fall schadet, wenn jede eigene noch so kleine private und unternehmerische Entscheidung generell unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit betrachtet wird.

Ein Systemwechsel von einer Konsum-Gesellschaft zu einer Nachhaltigkeits-Gesellschaft fordert sicher ein hohes Investment der ganzen Bevölkerung, welches vorübergehend vielleicht nicht nachhaltig und finanziell nachteilhaft sein wird. Letztendlich ist es jedoch alle Anstrengungen wert, denn so wie bisher kann und darf es nicht weiter gehen. Auch der Fachkräftemangel in allen möglichen Bereichen ist kein Argument, um nicht in jeder Branche und von jedem Bürger Nachhaltigkeit einzufordern.

Wir fühlen uns schon immer und grundsätzlich den Themen Nachhaltigkeit, Umwelt-und Klimaschutz verpflichtet und orientieren uns an den drei ESG-Kriterien (Environmental-Social-Governance):

  • soziale Verantwortung
  • ökologische Verträglichkeit
  • und verantwortungsvolle Unternehmensführung

2. Unser internes betriebliches Nachhaltigkeitskonzept

2.1. soziale Verantwortung

Unsere Tätigkeit ist hier per se nachhaltig, denn durch unsere Empfehlungen verhindern wir den Verlust von Arbeitsplätzen (z.B. nach einem Cyber-Angriff oder einem Brand in einem Betrieb) durch ausreichende Versicherungsdeckung in vielen Betrieben und sichern den Lebensstandard von Familien (z.B. im Fall von Arbeitskraftverlust, Krankheit oder Todesfall, sowie nach Verkehrsunfällen, Verlust des Eigentums durch Überschwemmung, Einbruch u.v.a.m.). Der Vertrieb der dazu notwendigen Absicherungen erfordert nach wie vor ein hohes persönliches Engagement aller unserer Mitarbeiter. Unsere Kunden vermeiden durch unsere Tätigkeit auch Vermögensverluste durch Inflation mithilfe unserer inflationssicheren Anlagestrategien und sind im Alter abgesichert.

2.2. ökologische Verträglichkeit

Unser Team setzt außerdem verschiedene Maßnahmen in der täglichen Büroarbeit um:

  • wir setzen ausschließlich eine energiesparende Beleuchtung in unseren Büroräumen ein
  • wir verwenden nur umweltfreundliches, holzfreies und ungebleichtes Papier bzw. Recyclingpapier
  • wir sparen zusätzlich Energie, z.B. durch das Ausschalten unserer Geräte nach Büroschluss, d.h. es laufen keine elektronischen Geräte im Stand-By-Betrieb während unserer Abwesenheit
  • Im Einkauf wird darauf geachtet, möglichst regionale Anbieter, z.B. für Mineralwasser zu nutzen
  • Zusätzlich wurde der gesamte interne und externe Datenverkehr bereits auf elektronische Prozesse umgestellt, so dass wir hier enorm viel Papier einsparen. Angedruckte Papierbögen verwenden wir weiter für Notizen. Sämtliche eingehenden Faxe werden elektronisch verarbeitet, so dass auf Ausdrucke generell verzichtet werden kann
  • Wir  nutzen 100%-Ökostrom
  • wir trennen unseren Abfall und führen Papier, Elektronikschrott und Verpackungen generell der Kreislaufwirtschaft zu
  • Darüber hinaus werden elektronische und elektrische Geräte immer zuerst repariert, wenn dies möglich ist und erst ersetzt, wenn diese irreparabel und funktionsuntüchtig sind
  • Wir verzichten außerdem auf umweltbelastende Kapselmaschinen für unseren Kaffee
  • In der Heizperiode sparen wir Heizenergie durch die immer geschlossenen Türen unseres Vorraums am Kundeneingang und eine Nachtabsenkung unserer Heizkörper nach Büroschluss. Räume, die wir nicht nutzen, bleiben unbeheizt. Wir lüften immer nur kontrolliert und stoßweise
  • Wir verfolgen konsequent eine Strategie der Digitalisierung unserer Prozesse und erwarten dadurch eine weitere Senkung unseres ohnehin bereits geringen Ressourcenverbrauchs. So finden zum Beispiel Kommunikationsprozesse, Kundenberatungen und Seminare zunehmend online statt und machen somit Fahrten mit dem PKW für Kunden und Mitarbeiter überflüssig.
  • Auch unsere zahlreichen Messeteilnahmen wurden seit 2018 konsequent reduziert, so dass wir persönlich nur noch maximal einmal jährlich an einer Messe teilnehmen und stattdessen verstärkt die Videos und Präsentationen der Veranstalter nutzen
  • Zu externen Weiterbildungsveranstaltungen in der region werden Fahrgemeinschaften gebildet. Mehrere tausend Kilometer an Fahrleistung werden dadurch jährlich eingespart
  • Das firmeneigene Betriebsfahrzeug wurde erneuert und durch ein Hybridfahrzeug ersetzt. Durch die Installation und die Nutzung einer eigenen Ladesäule stellen wir sicher, dass auch beim Laden des Fahrzeugs 100% Ökostrom genutzt wird.

2.3. verantwortungsvolle Unternehmensführung

Wir achten auf die Einhaltung des Arbeitsschutzes und lassen uns jährlich vom TÜV zertifizieren. Unsere Mitarbeiter werden gerecht entlohnt und laufend weitergebildet. In unserem Betrieb wird ein kollegialer, kritik-offener und transparenter Führungsstil auf Augenhöhe gepflegt und die Mitarbeiter laufend zu Mitwirkung aufgefordert. Der Frauenanteil in unserem Betrieb liegt weit über 50%.

Durch schriftliche interne Compliance-Regeln, sowie einem Verhaltenskodex stellen wir sicher, dass immer im besten Interesse des Kunden ehrlich, redlich und professionell gehandelt wird und vertriebliche Fehlanreize vermieden werden. Das betrifft auch die Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken. Diese haben auf unsere Vergütungspolitik keine Auswirkungen. Unseren Verhaltenskodex stellen wir Ihnen auf Anfrage gern zur Verfügung.

3. Nachhaltigkeit in der Beratung und bei der Produktauswahl

Unsere Produktpartner sind Fondsgesellschaften, Vermögensverwaltungen und Versicherungsgesellschaften. Um die Bewertung von Nachhaltigkeit einschätzen zu können, nutzen wir in erster Linie die Informationen, welche uns diese Anbieter zur Verfügung stellen. Zurzeit kann eine Berücksichtigung auf Grund sich aufbauender, aber aktuell noch ggf. rudimentärer Informationen durch die Anbieter lediglich eingeschränkt erfolgen. Als unabhängige Versicherungs-und Finanzmakler nehmen wir selbst und über unsere Berufsverbände Einfluss auf die Anbieter, damit diese  Kapitalanlagen mit bestimmten Investitionen z.B. in fossile Rohstoffe und Waffen zukünftig meiden. Anbieter, die erkennbar keine Strategie zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken in ihre Investitionsentscheidungen haben, werden ggf. nicht angeboten.

Im Rahmen der Beratung wird ggf. gesondert dargestellt, wenn die Berücksichtigung der Nachhaltigkeitsrisiken bei der Investmententscheidung einen erkennbaren Vor- bzw. Nachteil für den Kunden bedeutet. Zur Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen unserer Kunden und Interessenten verwenden wir einen erweiterten Fragebogen zur Eignungsprüfung. Auf diesem Weg berücksichtigen wir generell zusätzlich die Kundenwünsche bezüglich des gewünschten Umfangs von nachhaltigen Anlagen nach Art.8 und Art.9 der Taxonomieverordnung und können eine individuelle Produktauswahl vorstellen.

Wünschen Kapitalanleger einen nachhaltigen Fonds, so empfehlen wir ausschließlich geprüfte Anbieter, die tatsächlich nachhaltige Fonds im Portfolio haben. Hierdurch haben unsere Mandanten die Möglichkeit, sich gezielt für eine nachhaltige Kapitalanlage zu entscheiden. Grundsätzlich wird auch in Bezug auf Nachhaltigkeitsrisiken eine möglichst breite Streuung (Diversifizierung) der Anlage in Finanzprodukte oder ggf. auch innerhalb eines Finanzproduktes empfohlen.

Gleiches gilt für die private und betriebliche Altersvorsorge, in welcher Fondsanlagen und ETFs je nach Verbraucherwünschen auch nach ESG-Kriterien ausgewählt werden können. Somit können konsequente Nachhaltigkeitsstrategien in den Vermögensanlagen wie u.a. „Blue Line“, „ESG-Baskets“ etc. verfolgt werden. Außerdem bieten eine Reihe langjähriger Produktpartner hervorragende, zertifizierte, nachhaltige Rentenversicherungen an, u.a. „Pangea-Life“ oder „Grüne Rente“.

Inzwischen können wir auch in anderen Versicherungssparten umweltfreundliche Produkte anbieten, denn die ersten Versicherungsgesellschaften haben weitere nachhaltige Produkte entwickelt. So bieten wir unseren Kunden auf Wunsch u.a. „grüne“ KFZ,- Hausrat,-, Rechtsschutz,- Tierhalter,- und Privathaftpflichtversicherungen an. Eine Reihe von Vertragsabschlüssen wird so mit der Pflanzung eines Baums verbunden. Unser Partner ist hier die gesellschaftsübergreifende Kooperationsplattform „bessergrün“ (s. Punkt 4.).

Neue Risiken auf Verbraucherseite durch Technologiefortschritt und nachhaltige Energiegewinnung z.B. durch Balkonkraftwerke, Photovoltaik, Batteriespeicher und Wärmepumpen können unsere Kunden über uns absichern, da wir über die entsprechenden Produktpartner verfügen. Wir vermitteln auch KFZ-Verträge mit Vorteilen für E-Autos und Absicherungen für E-Bikes, Pedelecs und deren Fahrer.

In unserem Edelmetallverkauf wird generell nur zertifiziertes und konfliktfreies Gold und Silber angeboten. Darüber hinaus empfehlen wir bei der Anfrage nach Goldbarren Hersteller, die recyceltes Gold anbieten. Die Vorteile von Sekundärgold spielen vor allem beim Anbieter C. Hafner eine entscheidende Rolle. So setzt die Wimsheimer Scheideanstalt als einzige weltweit ausschließlich auf recyceltes Gold.

Darüber hinaus haben wir uns entschlossen, auch Altgold anzukaufen. Der dazu notwendige Prozess ist aufwändig und wenig gewinnbringend. Mit dem Ankauf leisten wir jedoch gleich in mehrfacher Hinsicht einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Goldsektor. So fällt beim Recycling von Gold aus Dentalgold deutlich weniger CO2 an als bei der Gewinnung von Gold aus Minenmaterial. Zudem entfallen beim Goldrecycling viele Transportwege, die bei der Goldproduktion aus Primärmaterial anfallen würden. Recyclinggold, z.B. aus ehemaligen Goldzähnen ist also zugleich „Gold made in Germany“. Nicht nur im Bezug auf die CO2 ist Recyclinggold deutlich umweltfreundlicher. So werden bei der Gewinnung von Gold aus Primärmaterial in großem Maße Chemikalien und Schwermetalle eingesetzt, die bei der Verwendung von recyceltem Edelmetall ebenfalls eingespart werden.

Wie sich inzwischen herausgestellt hat, sind Kryptowährungen wie z.B. Bitcoin, Ethereum u.a. extrem umweltbelastend. Neben den notwendigen technischen Ressourcen ist der weltweite Energieverbrauch allein durch das Mining so hoch wie der Stromverbrauch der Niederlande (Stand 2021). Weitere Probleme können Sie unserem Blog-Artikel zum Thema Kryptowährungen entnehmen. Wir verzichten aus mehreren Gründen, aber auch aus Gründen der Nachhaltigkeit, auf die Vermittlung von Anlagegeschäften im Zusammenhang mit Kryptowährungen.

4. Unser Waldprojekt – für jeden Versicherungsantrag wird 1 Baum gepflanzt!

Wir haben uns gefragt, was wir noch tun können. Inzwischen entschließen sich erfreulicherweise  immer mehr Menschen zu einem positiv veränderten Verbraucherverhalten für sich im Haushalt, falls sie es nicht immer schon so halten. Da werden schon sehr viele positive Akzente gesetzt, jedoch ist auch hier immer deutlicher eine gewisse Hilflosigkeit zu sehen, da ja bekannt ist, dass dies bei Weitem nicht reicht. Die meisten Menschen sagen sich dann, dass sie nicht mehr tun können, das heißt, sie wollen gerne mehr tun, wissen aber nicht was. Uns ging das genauso.

Für uns, unsere Kunden und Interessenten möchten wir nun darüber hinaus eine Möglichkeit schaffen, konkrete Nachhaltigkeits-Projekte hier in der Region zu unterstützen. Der Wald als eine der Grundlagen unseres Wohlstandes ist bis heute immer noch von enormer Bedeutung in vielerlei Hinsicht. Das ist uns gerade hier am Rand der Sächsischen Schweiz sehr bewusst. Es erscheint uns daher sehr sinnvoll, die unbestritten enormen Schäden an den Wäldern der Umgebung u.a. durch Abholzung, Brände, Schädlinge und Trockenheit durch (Wieder)Aufforstung zu mildern. Gemeinsam mit der „Stiftung Sächsischer Wald“ und dem Verbund „bessergrün“ können wir konkrete Verbesserungen schaffen, die sich positiv auf Mensch und Natur auswirken.

Wie wird das konkret umgesetzt? Es gibt hier zwei Wege:

  1. Mit dem Abschluss von Versicherungen bei unseren Nachhaltigkeits-Partnern („bessergrün“) kann jeder unserer Kunden das Projekt unterstützen, in den meisten Fällen ist in den Beiträgen der ausgewählten Partner-Versicherungen bereits eine Spende enthalten, bei einigen Verträgen können Sie freiwillig einen kleinen Mehrbeitrag zahlen. Für jeden Antrag wird automatisch 1 Baum gepflanzt!
  2. Für Interessenten, die noch nicht bei uns Kunde sind, gibt es die Möglichkeit, einfach ihre Versicherungsverträge in unsere Betreuung zu geben, für jeden Vertrag, welchen wir für Sie betreuen dürfen, werden wir 1 Baum pflanzen! Wenn Sie Ihre Verträge zusätzlich auf unsere Nachhaltigkeitspartner umstellen wollen, spenden Sie automatisch doppelt!
  3. Für jede Weiterempfehlung z.B. auf Google pflanzen wir einen Baum.

Die gesammelten Gelder werden in Kooperation mit der Plattform „bessergrün“ und der sächsischen „Stiftung Wald für Sachsen e.V.“ einem konkreten Projekt in unmitelbarer Umgebung der Stadt Sebnitz und der Sächsischen Schweiz eingesetzt. Alle, die mitmachen, erhalten für die nächste Baumpflanzaktion eine Einladung zum Mitmachen.

5. Persönliches Engagement

Als Geschäftsführer möchte ich mich zudem persönlich einsetzen und spende einen Teil des Betriebsgewinns an

Ich möchte so die Umweltorganisation im weltweiten Kampf zum Schutz unseres Planeten unterstützen.

Auch im Ringen um unsere Demokratie, für mehr Mitbestimmung und politische Transparenz möchte ich mich einbringen und unterstütze die folgenden zivilgesellschaftlichen Plattformen für digitale Demokratie mit Spenden und aktiver Mitarbeit:

  • Change.org   (Change.org e.V., Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin)
  • openPetition (openPetition gg.GmbH, Greifswalder Str.4, 10405 Berlin)
  • Abgeordnetenwatch (Parlamentwatch e.V., Mittelweg 12, 20148 Hamburg)
  • innn.it  (innn.it e.V., Dorotheenstr. 33, 10117 Berlin)

Für mich und die Mitarbeiter der Roy Versicherungsmakler GmbH ist die Beschäftigung mit Nachhaltigkeit keine Last, sondern eine Verpflichtung, die wir gern wahrnehmen.

Als Geschäftsführer der Roy Versicherungsmakler GmbH stehe ich dafür mit meinem Namen.